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HERZLICH WILLKOMMEN bei der Stadt Blaustein

Informationen zum Breitbandausbau

Im Rahmen der Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland (Weiße-Flecken-Förderprogramm) sowie aus Fördermitteln des Landes Baden-Württemberg (Verwaltungsvorschrift zur Breitbandmitfinanzierung)

Für die Stadt Blaustein ist die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Gewerbetreibenden, der Schulen und weiteren öffentlichen Einrichtungen mit leistungsfähigen und zukunftsträchtigen Breitbanddiensten ein wichtiger Auftrag im Sinne der Daseinsvorsorge, Wirtschaftsförderung sowie der Standortsicherung. Mit der Anforderung hoher Datenraten und langen Übertragungsstrecken zwischen Netzwerken spielt gerade der Ausbau der Glasfasertechnologie eine entscheidende Rolle.

Die Stadt Blaustein hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, einen Ausbau mit Glasfaser für unterversorgte Haushalte, Schulen und Gewerbebetriebe sicherzustellen. Die unterversorgten Bereiche („Weiße Flecken“) wurden bereits durch ein Markterkundungsverfahren ermittelt.

Der Glasfaserausbau der Stadt Blaustein beginnt mit den Anschlusspunkten an das landkreisweite überörtliche Hauptleitungsnetz („Backbone“) des Alb-Donau-Kreises. Zunächst werden Zuleitungsinfrastrukturen in die Versorgungsgebiete und zentrale Verteilerstandorte (sogenannte PoP’s) hergestellt. Anschließend werden innerörtliche Leitungen in den derzeit unterversorgten Bereichen („Weiße Flecken“) verlegt. Die Endpunkte bilden die Glasfaser-Hausanschlüsse für Wohngebäude, Gewerbebetriebe und Schulen in den unterversorgten Bereichen.

Der Weiße-Flecken-Ausbau erfolgt in unterversorgten Gewerbegebieten in den Stadtteilen Arnegg, Dietingen, Ehrenstein, Klingenstein und Herrlingen. Weiterhin sollen die Gebäude in Lautern und im Lautertal angeschlossen werden sowie einzelne Wohngebäude in Arnegg, Klingenstein und Ehrenstein. Hinzu kommen Schulstandorte in Ehrenstein und Klingenstein.

Die unterversorgten Bereiche stellen wir in folgender Grafik dar.

Die Stadt Blaustein hat für den Glasfaserausbau mehrere Förderanträge über das Bundesförderprogramm Breitband bzw. ergänzend über das Landesförderprogramm zur Breitbandmitfinanzierung gestellt. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Nach der Antragsstellung erhielt die Stadt zunächst vorläufige Förderbescheide. Diesen vorläufigen Bescheiden liegt eine Grobkostenschätzung zu Grunde, die auf Grundlage einer Ausbauplanung für das gesamte Stadtgebiet mit Glasfaseranschlüssen (sog. FTTB-Masterplanung) und der anzuschließenden Teilnehmer ermittelt wurde.

Derzeit werden die vorläufigen Bewilligungsbescheide mit Blick auf Ausbaukonzeption und Investitionskosten konkretisiert. Wenn dies abgeschlossen ist, erlassen Bund und Land Zuwendungsbescheide in abschließender Höhe.

Die Gesamtinvestitionen (jeweils ohne MwSt.) betragen nach den vorläufigen Förderbescheiden 6.909.603,00 €, hierfür erhält die Stadt Blaustein Fördermittel des Bundes in Höhe von insgesamt 3.454.800,00 €. Die Förderung aus den Mitteln des Landes Baden-Württemberg beträgt insgesamt 2.763.841,20 €.

Die Stadt Blaustein bedankt sich beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie beim Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen des Landes Baden-Württemberg für die Unterstützung des kommunalen Breitbandausbaus und die in Aussicht gestellten Fördermittel.

Zweck der Förderung ist die Unterstützung eines effektiven und technologieneutralen Breitbandausbaus zur Errichtung eines nachhaltigen und gleichzeitig zukunfts- und hochleistungsfähigen Breitbandnetzes in unterversorgten Bereichen, in denen für die kommenden drei Jahre kein eigenwirtschaftlicher Ausbau ansteht.

Weitere Informationen zum Förderprogramm des Bundes erhalten Sie auf der Homepage des Projektträgers:

http://www.gigabit-projekttraeger.de

Wo?
Insbesondere in

  • Weidach(flächendeckend)
  • Markbronn (flächendeckend)
  • Dietingen (flächendeckend)
  • Herrlingen (teilweise)

im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit der Stadt Blaustein.

Wann?
Baustart im Laufe des Jahres 2025, noch kein genauer Zeitplan – Informationen folgen.

Beauftragtes Unternehmen:
Fa. Westenergie (diese hat für das Hausanschluss-Management die Fa. Deutsche Bauservice unterbeauftragt).

Eigenwirtschaftlicher Ausbau, d. h. ohne öffentliche Zuschüsse.

Wo?

  • Bermaringen
  • Wippingen

Jeweils möglichst flächendeckend.
Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit der Stadt Blaustein.
Nähere Informationen erhalten Sie auf den Internetseiten der NetCom BW.

Einheiten für Übertragungsraten:
Megabit pro Sekunde (Mbit/s) – z. B. 16 Mbit/s - DSL; Ab 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) – Glasfaser. Bitte hiervon unterscheiden: 8 Bit bilden ein „Byte“ zur Darstellung von einzelnen Zahlen, Buchstaben und Zeichen.

Download:
Datenfluss von einem Netzbetreiber oder dem Internet zum Endgerät.

Upload:
Datenfluss vom Endgerät zum Netzbetreiber oder dem Internet.

Symmetrische Datenübertragung:
Die Datenübertragungsrate ist für Download und Upload gleich groß. Typische Anwendungen sind Sprachübertragung (Mobilfunk) oder Videokonferenzen.

Asymmetrische Datenübertragung:
Die Datenübertragungsrate ist für Download und Upload unterschiedlich, die Download-Bitrate ist meist wesentlich höher als die Upload-Rate. Bisher Regelfall bei Internetanschlüssen.

Gebiete in der Breitbandförderung:

Weiße Flecken:
Adressen mit Downloadgeschwindigkeit von weniger als 30 Mbit/s; unterversorgte Gewerbebetriebe und weiterführende Schulen (Einzelfallprüfung).

Graue Flecken:
Adressen mit Downloadgeschwindigkeit zwischen 30 Mbit/s und 99 Mbit/s (hellgraue Flecken); bzw. zwischen 100 und 200 Mbit/s symmetrisch (d. h. auch Upload – dunkelgraue Flecken).

Für Weiße und Graue Flecken: Förderung des Bundes i. H. v. 50 %, zusätzlich vom Land Baden-Württemberg i. H. v. zusätzlich 40 % derb förderfähigen Kosten.

Schwarze Flecken:
Gigabitfähige Anschlüsse von Adressen – keine staatlichen Beihilfen bzw. keine Tätigkeit der öffentlichen Hand zulässig.

FTTC:
Fiber to the curb – Glasfaser bis zu einem Verteilerkasten, von dort über vorhandene Kupferkabel bis in die Gebäude, meist ältere Telefonleitungen. Übertragungsraten liegen meist im Graue-Flecken-Bereich.

FTTB:
Fiber to the building – Glasfaser bis ins Gebäude.

FTTH:
Fiber to the home – Glasfaser bis in die Wohnung

3 Schritte bis zum Surfen:
1. Installation von Leerrohren, Glasfasern, Verteilerkästen – die sogenannte „passive Infrastruktur“. Beispiel: Baumaßnahmen im Rahmen des Weiße-Flecken-Ausbaus der Stadt.

2. Netzbetrieb – Übernahme der passiven Infrastruktur durch den Netzbetreiber und Einbau und Inbetriebnahme der aktiven Infrastruktur durch diesen – schickt das Signal durch die Leitungen. Beispiel: Beim städtischen Ausbau ist dies die NetCom BW.

3. Internetbetrieb – Vertrag mit einem Anbieter von Internetdienstleistungen auf diesem Netz, Hausinstallation (Kabel, Router, Modem etc.). Dieser Anbieter von Internetdienstleistungen ist ein Privatunternehmen, jedoch nicht die Stadt.

Backbone:
Englisch, wörtlich „Rückgrat“ – Hauptverteilungsleitung zwischen Städten und Gemeinden oder innerhalb von Ortsteilen zu den Hauptverteilstationen (PoPs). Im Alb-Donau-Kreis einheitlich ein Leerrohrverband in grauer Farbe mit 4 Einzelröhrchen, jeweils mit Glasfaserkabeln mit meist 288 Fasern.

PoP:
Englische Abkürzung für „Point of Presence“ – Hauptverteilstation in Ortsteilen, Anbindung an das Backbone-Netz. Startpunkt der einzelnen Glasfaserkabel bis in jedes Gebäude des Ortsteils. Verteilung der Lichtsignale mittels dort eingebauter Lasertechnologie („aktive Technik“). Klimatisiert und notstromversorgt. Alle 7 Stationen des städtischen Ausbaus sind aufgestellt.

Bei Störungen Ihres Internetanschlusses wenden Sie sich bitte an Ihren Internetdienstleister.

Wenn Sie bei Neubau oder Umbau ein Leerrohr für die Vorbereitung eines eventuellen späteren Glasfaser-Hausanschlusses einlegen wollen, bitte folgendes beachten:

  • Innenseite glatt
  • Durchmesser innen 30 – 50 mm
  • Ausreichend großer Biegeradius bei Verlegung (mind. 20-faches des Durchmessers)!
  • Endkappen für Verschluss, kein Klebeband!
  • Abdichtung bei Hauseinführung

Die Verkabelung und Installation innerhalb des Gebäudes ist Sache des Eigentümers. Bei unzureichenden Bandbreiten kann es sich lohnen, diese zu überprüfen (z. B. auf beschädigte Kabel etc.).

Meldungen

Ansprechpartner für den Glasfaserausbau

Stadtverwaltung Blaustein
Bernhard Abendschein
Fachbereich 3.21 Tiefbau, Natur und Umwelt
Marktplatz 2
89134 Blaustein
07304 8021322
E-Mail schreiben