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HERZLICH WILLKOMMEN bei der Stadt Blaustein

Geschichte der Stadt Blaustein

Blaustein war das Ergebnis des freiwilligen Zusammenschlusses der Nachbarorte Ehrenstein und Klingenstein. Mit der Wahl von Robert Epple zum Bürgermeister von Ehrenstein im Jahr 1954 nahm der Zusammenschluss konkrete Formen an. Schließlich waren es äußere Umstände, die den Zusammenschluss der Gemeinden am Ende der Sechziger Jahre beschleunigten. In einer Grundsatzerklärung des Deutschen Gemeindetags wurde die Bildung von Verwaltungsgemeinschaften angeregt, um die Verwaltungskraft kleiner Gemeinden zu stärken. Die Gemeinderäte von Ehrenstein und Klingenstein befürworteten den Bericht und stimmten der Bildung des Arbeitskreises „Zusammenschluss der Gemeinden Ehrenstein und Klingenstein“ zu.

In der Bürgerversammlung am 21. Oktober 1967 informierte Bürgermeister Epple über den Stand der Vereinigungsbemühungen. Besonders hob er hervor, dass das Vorhaben von der Landesregierung gutgeheißen wurde. In einer Bürgeranhörung am 24. März 1968 sprachen sich ca. 70 % für die Vereinigung der beiden Nachbargemeinden aus. In einem langen Namensfindungsprozess, wurde u.a. Ehrenklingenstein, Blautal, Blaustadt, Zweistein und Einstein vorgeschlagen.

Ehrenklingenstein wurde von den mitwirkenden Landesbehörden favorisiert. Die Gemeinderäte sprachen sich für Blautal aus. Beide Vorschläge fanden keine Mehrheit. Das Innenministerium brachte den Namen Blaustein als Kompromissvorschlag ein. Er stellte den topographischen Bezug zu Blau und Blautal her. Gleichzeitig blieb die Endung „stein“ der beiden Nachbargemeinden erhalten. Mit dem knappen Ergebnis von 11 zu 10 Stimmen fand der Vorschlag in den Gemeinderatsgremien Zustimmung. Die Vereinigung von Ehrenstein und Klingenstein zur neuen Gemeinde Blaustein wurde zum 1. September 1968 rechtswirksam.

Blaustein wurde zum Musterbeispiel für die Gemeindereform in Baden-Württemberg. Robert Epple erhielt für sein Engagement das Bundesverdienstkreuz am Bande. Im Zuge der Gemeindereform von Baden-Württemberg wurden am 1. Oktober 1974 Bermaringen (mit Hohenstein) und Wippingen (mit Lautern) nach Blaustein eingegliedert. Zum 1. Januar 1975 traten schließlich Arnegg, welches sich schon am 1. Juli 1971 mit Markbronn-Dietingen vereinigt hatte, und Herrlingen (mit Weidach) nach Verwaltungsgerichtsbeschluss der neuen Großgemeinde bei.

Schon in der Amtszeit von Robert Epple kamen erste Gedanken einer Stadterhebung auf, schließlich war Blaustein zwischenzeitlich zur zweitgrößten Kommune im Alb-Donau-Kreis angewachsen. Doch es sollte noch über 40 Jahre dauern, bis am 24. Juni 2014 der positive Bescheid der Landesregierung kam. Mit Wirkung zum 01. Oktober 2014 wurde Blaustein damit in der Amtszeit von Thomas Kayser Stadt (Amtszeit: 2008 - 2024).

Am 12. November 2023 wurde Konrad Menz zum Blausteiner Bürgermeister gewählt. Im Jubiläumsjahr der Stadterhebung („10 Jahre Stadt”) trat Menz sein Amt am 01. Februar 2024 an.